Check dein Klima!

Von der Klimaschutz-Initiative Gottenheim – Danke!

Mit kleinen Änderungen im Alltagsleben kann jede und jeder einen Beitrag leisten, unserem Klima zu helfen!

Durch unsere Lebensweise zu Hause haben wir entscheidenden Einfluss auf das Klima weltweit. Jeden Tag treffen wir zahlreiche Entscheidungen, mit denen wir unseren CO2 Ausstoß beeinflussen: Wie ernähre ich mich? Wie bewege ich mich fort? Wo und was und wieviel konsumiere ich? 

Doch viele wissen nicht, wo sie anfangen sollen und welche Maßnahmen am wirkungsvollsten sind. Ein CO2-Rechner kann dabei eine Hilfe sein: Er gibt einen Überblick, wo man steht und wo die zentralen Stellschrauben für den einzelnen liegen. Es werden verschiedene Bereiche unter die Lupe genommen wie: Ernährung, Mobilität, Wohnen, Konsum, Strom.

Link zum CO2-Rechner des Umweltbundesamtes: uba.co2-rechner.de

Link zumCO2-Rechner für Jugendliche: lubw.klimaktivist.de/de_DE/popup/

Probiere es aus!

Schneller Ökostrom für’s E-Auto

Von der Klimaschutz-Initiative Gottenheim – Danke!

Klar ist: wer heutzutage unterwegs sein will, sollte dies mit einem möglichst kleinen CO2-Ausstoß tun. Da ist die Nutzung eines Elektro-Autos eine Option, vorausgesetzt der Strom dafür stammt aus erneuerbaren Quellen wie Wind-/ Wasserkraft oder Sonne. 

Das Bundesverkehrsministerium hat erstmals ein Förderprogramm für privat genutzte Ladestationen für Elektrofahrzeuge („Wallbox“) aufgelegt. Seit dem 24. November können die Online-Anträge bei der KfW gestellt werden. Mit dem neuen Förderprogramm will die Bundesregierung Privatpersonen motivieren, auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umzusteigen und hierfür eine ausreichende Lademöglichkeit am eigenen Stellplatz oder in der Garage zu schaffen. 

Das neue Programm trägt den Namen „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ (KfW 440). Der Investitionszuschuss beträgt stolze 900 Euro je Ladepunkt. Es gilt dabei folgendes zu beachten: 1. darf die bezuschusste Wallbox nur an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden installiert werden; 2. muss der Ladestrom vollständig aus erneuerbaren Energien stammen. Der Ökostrom kann über einen entsprechenden Liefervertrag und/oder aus Eigenerzeugung vor Ort, zum Beispiel aus einer Photovoltaikanlage, bezogen werden. Wer in dem Zuge auch ein PV-Anlage installieren lassen möchte, kann den Ladestation-Zuschuss mit dem KfW-Darlehen 270 kombinieren; 3. die Ladeleistung soll genau elf Kilowatt betragen; 4. muss sie intelligent gesteuert werden können. Kontaktieren Sie hierzu frühzeitig Ihre Stadtwerke oder den Elektrofachbetrieb Ihres Vertrauens. 

Der Antrag muss vor der Bestellung der Ladeeinrichtung gestellt und von der KfW bestätigt werden. Unter www.kfw.de finden sich weitere Informationen sowie eine Liste der förderfähigen Geräte und Antragsberechtigten (z.B. auch Mieter_innen, WEGn, –Genossenschaften). Mit dem neuen Wohnungseigentumsmodernisierungs-Gesetz gilt seit 01.12.2020: Eigentümer*innen haben das Recht, auf eigene Kosten eine Ladestation zu installieren – zur Not auch ohne Beschluss der WEG. 

Mit der neuen geförderten Wallbox laden Sie Ihr E-Auto dann zügiger als an der normalen Steckdose und sind dank Ökostrom anschließend emissionsfrei mobil. 

Clever Heizen für ein gutes Klima!

Von der Klimaschutz-Initiative Gottenheim – Danke!

Die Heizperiode hat schon begonnen, aber der Winter liegt noch vor uns. Wussten Sie, dass die Heizung etwa 75 % des Energieverbrauchs eines Haushalts ausmacht? Und das obwohl wir nur etwa die Hälfte des Jahres heizen. Clever zu Heizen ist daher ein guter Weg, um das Klima zu schützen und gleichzeitig auch Kosten zu sparen.

Raumtemperatur überprüfen:Die Raumtemperatur um 1°C zu senken, spart bis zu 6% der Heizenergie und damit der Heizkosten. Besser also zuerst einen warmen Pulli anziehen, bevor man die Heizung hochdreht! Zur Orientierung: im Wohnzimmer reicht eine Temperatur von 20 °C, in der Küche 18 °C, gut und gesund schläft es sich bei 17 °C.

Richtig Lüften:Beim Stoßlüften werden mehrmals täglich für ca.5 Minuten alle Fenster ganz geöffnet. So erfolgt ein maximaler Luftaustausch bei minimalem Wärmeverlust. Gerade in Zeiten von Covid ist häufiges Stoßlüften gesundheitsförderlich, da so die Aerosole im Raum reduziert werden. Ein Dauerkippen der Fenster führt lediglich zum Auskühlen der Wände. Nicht vergessen: Beim Stoßlüften die Heizkörperventile herunterdrehen!

Nachts die Wärme wahren: Wenn man nachts die Rollläden schließt, lässt sich der Wärmeverlust um 20 % reduzieren.

Raus mit der Luft:Zu Beginn der Heizperiode sollten die Heizkörper entlüftet werden, indem man die Entlüftungsschrauben aufdreht. Das spart bis zu 25 Euro.

Keller-Check:Sind im Heizungskeller die Heizungs- und Warmwasserrohre gedämmt, damit keine Wärme unnötig verpufft? Ist bei der Heizung eine Nachtabsenkung eingestellt? Lohnt es sich möglicherweise die alte Umwälzpumpe durch eine Hocheffizienzpumpe zu ersetzten?

Mehr Information dazu und weitere Tipps unter: www.klima-sucht-schutz.de/energie-sparen/heizenergie-sparen/heizkosten-sparen/richtig-heizen-die-10-besten-tipps/

Smartphones smart genutzt

Was würden wir heutzutage nur alle ohne unsere geliebten Smartphones machen? 

Damit es möglichst lange hält und so auch die wertvollen Rohstoffe, die zur Herstellung notwendig sind, geschont werden, können einige einfache Tricks helfen:

  • Nachts das Handy ausschalten, oder zumindest in den Flugmodus schalten, wenn man es z. B. auch als Wecker verwendet
  • Leuchtstärke des Displays an Umgebung anpassen – besser manuell als durch die Automatikfunktion
  • Akku nicht komplett leeren vor dem Aufladen
  • Aufladen erst, wenn der Akku mindestens zu Hälfte leer ist, am besten zwischen 30 und 50 %
  • Handy nicht am Ladegerät lassen, wenn es voll ist – das mag der Akku nicht!
  • Prüfen, welche Apps viel Strom verbrauchen – den Cache-Speicher dieser Apps leeren oder sie weniger verwenden
  • Immer das aktuellste Betriebssystem laden – hier werden öfter Energiesparverbesserungen eingearbeitet
  • Vibrationsalarm abschalten, wo er nicht benötigt wird
  • Der Sprach-Assistent zur Eingabe ist auch ein Stromfresser – am besten deaktivieren, wenn er nicht verwendet wird
  • Im Winter das Handy am besten körpernah tragen – Wärme verlängert die Akku-Lebensdauer

Mit diesen Maßnahmen hält der Akku um einiges länger – nicht nur in der täglichen Benutzung, sondern auch insgesamt, d. h. er muss nicht so schnell getauscht werden, bzw. erlaubt dir einfach dein Handy länger zu verwenden bevor ein neues kommt.

Und nebenher spart man natürlich auch Strom …..