CO₂-Reduzierung (Priorität nach Potenzial)
- Reduktion von Fleisch- und Milchkonsum (bis zu 2 Tonnen CO₂/Jahr): Der Wechsel zu einer pflanzenbasierten Ernährung hat eine enorme Wirkung.
- Vermeidung von Flugreisen (ca. 1–3 Tonnen CO₂/Flug): Insbesondere Langstreckenflüge haben eine hohe Klimabelastung.
- Umstieg auf Ökostrom (ca. 1,5 Tonnen CO₂/Jahr): Fossile Energien im Haushalt eliminieren.
- Kürzere Arbeitswege oder Homeoffice (ca. 0,5 Tonnen CO₂/Jahr): Weniger Pendeln mit dem Auto spart enorm.
- Weniger Autofahrten und kleinere Fahrzeuge (ca. 2 Tonnen CO₂/Jahr): Fahrgemeinschaften, Elektrofahrzeuge oder Fahrradnutzung.
- Energieeffiziente Gebäude (bis zu 2 Tonnen CO₂/Jahr): Dämmung und Heizungsmodernisierung reduzieren Heizbedarf massiv.
- Reparieren statt Neukaufen (ca. 0,2–0,5 Tonnen CO₂/Produkt): Langlebigkeit von Elektronik, Möbeln und Kleidung fördern.
- Regional und saisonal einkaufen (ca. 0,5 Tonnen CO₂/Jahr): Weniger Transport- und Lagerenergie nötig.
- Digitale Nachhaltigkeit (ca. 0,2 Tonnen CO₂/Jahr): Weniger Cloud-Dienste, ChatGPT und Streaming reduzieren den Energiebedarf von Servern.
- Konsumreduktion (variabel): Jede nicht gekaufte Ressource spart Produktionsenergie und Transportkosten.
Ökologischer Fußabdruck
(Priorisierung nach Ressourcenverbrauch)
- Fleischkonsum reduzieren: Größter Einfluss auf Landnutzung und CO₂-Bilanz.
- Plastikvermeidung: Plastikprodukte vermeiden und Recycling stärken.
- Regionale und saisonale Ernährung: Transportwege und Treibhausgase reduzieren.
- Konsumverzicht: Weniger Elektronik, Kleidung oder Möbel kaufen.
- Nachhaltige Mobilität: Auto- und Flugreisen minimieren.
- Energieeffiziente Wohnräume: Gebäude dämmen und fossile Heizungen vermeiden.
- Weniger Verpackung: Einkäufe möglichst unverpackt tätigen.
- Nachhaltige Kleidung: Second-Hand oder fair produzierte Kleidung wählen.
- Digitalen Konsum reduzieren: Cloud- und Streaming-Nutzung minimieren.
- Teilen und Leihen: Ressourcen gemeinsam nutzen, z. B. Carsharing oder Bibliotheken.
Stromsparen (nach Einsparpotenzial)
- Wechsel zu Ökostrom: Größter Hebel, da fossile Energien ersetzt werden.
- Austausch ineffizienter Geräte: Neue Kühlschränke oder Heizsysteme sparen massiv Energie.
- Standby vermeiden: Geräte vollständig abschalten spart ca. 10 % Strom im Haushalt.
- LED-Lampen einsetzen: Bis zu 80 % weniger Stromverbrauch als Glühlampen.
- Eco-Programme nutzen: Waschmaschine und Spülmaschine effizient einstellen.
- Gerätebedarf reduzieren: Weniger Geräte wie zusätzliche Fernseher oder Gadgets verwenden.
- Tageslicht nutzen: Beleuchtung tagsüber vermeiden.
- Kühlschrank optimal einstellen: 7 °C genügen für Lebensmittel.
- Kochen mit Deckel: Spart Energie beim Erwärmen von Speisen.
- Solarstrom für Kleingeräte: Ladegeräte und Lampen mit Solarpanels betreiben.
Plastikreduzierung
(nach Umweltbelastung und Abbauzeit)
- Kein Einwegplastik: Tüten, Becher, Besteck, Trinkhalme konsequent meiden.
- Verzicht auf Mikroplastik: Kosmetika, Waschmittel und Kleidung ohne Mikroplastik.
- Wiederverwendbare Behälter: Trinkflaschen, Brotdosen, Becher statt Einweg.
- Einkauf ohne Verpackung: Frische Ware lose kaufen.
- Nachfüllsysteme nutzen: Reinigungsmittel oder Shampoo nachfüllen.
- Stoffbeutel und Körbe: Plastiktüten vollständig ersetzen.
- Plastikspielzeug meiden: Holz- oder Metallspielzeug bevorzugen.
- Filter für Mikroplastik in Waschmaschinen: Reduziert synthetische Fasern im Abwasser.
- Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie: Lebensmittel plastikfrei aufbewahren.
- Pfandsysteme stärken: Mehr Flaschen im Mehrwegsystem kaufen.
Müllreduzierung
(nach Volumen und Umweltwirkung)
- Vermeidung von Einwegplastik: Plastiktüten, -besteck und Verpackungen eliminieren.
- Verzicht auf Lebensmittelverschwendung: Lebensmittelreste verwerten oder einfrieren (spart Ressourcen und Müll).
- Kompostieren: Biomüll zu Hause kompostieren reduziert Restmüll erheblich.
- Mehrwegverpackungen: Flaschen, Boxen und Taschen mehrfach nutzen.
- Reparatur statt Entsorgung: Elektronik und Möbel instand setzen, nicht entsorgen.
- Kauf von langlebigen Produkten: Qualitätsprodukte erzeugen weniger Müll.
- Second-Hand bevorzugen: Weniger neue Produkte bedeutet weniger Müll.
- Papierverbrauch senken: Digital arbeiten, weniger Papier drucken.
- Unverpackt einkaufen: Vermeidet Verpackungsmüll im Supermarkt.
- Recycling optimieren: Mülltrennung verbessert Wiederverwertbarkeit.