Die TOP 5 Hebel der Nachhaltigkeit

CO₂-Reduzierung (Priorität nach Potenzial)

  1. Reduktion von Fleisch- und Milchkonsum (bis zu 2 Tonnen CO₂/Jahr): Der Wechsel zu einer pflanzenbasierten Ernährung hat eine enorme Wirkung.
  2. Vermeidung von Flugreisen (ca. 1–3 Tonnen CO₂/Flug): Insbesondere Langstreckenflüge haben eine hohe Klimabelastung.
  3. Umstieg auf Ökostrom (ca. 1,5 Tonnen CO₂/Jahr): Fossile Energien im Haushalt eliminieren.
  4. Kürzere Arbeitswege oder Homeoffice (ca. 0,5 Tonnen CO₂/Jahr): Weniger Pendeln mit dem Auto spart enorm.
  5. Weniger Autofahrten und kleinere Fahrzeuge (ca. 2 Tonnen CO₂/Jahr): Fahrgemeinschaften, Elektrofahrzeuge oder Fahrradnutzung.
  6. Energieeffiziente Gebäude (bis zu 2 Tonnen CO₂/Jahr): Dämmung und Heizungsmodernisierung reduzieren Heizbedarf massiv.
  7. Reparieren statt Neukaufen (ca. 0,2–0,5 Tonnen CO₂/Produkt): Langlebigkeit von Elektronik, Möbeln und Kleidung fördern.
  8. Regional und saisonal einkaufen (ca. 0,5 Tonnen CO₂/Jahr): Weniger Transport- und Lagerenergie nötig.
  9. Digitale Nachhaltigkeit (ca. 0,2 Tonnen CO₂/Jahr): Weniger Cloud-Dienste, ChatGPT und Streaming reduzieren den Energiebedarf von Servern.
  10. Konsumreduktion (variabel): Jede nicht gekaufte Ressource spart Produktionsenergie und Transportkosten.

Ökologischer Fußabdruck
(Priorisierung nach Ressourcenverbrauch)

  1. Fleischkonsum reduzieren: Größter Einfluss auf Landnutzung und CO₂-Bilanz.
  2. Plastikvermeidung: Plastikprodukte vermeiden und Recycling stärken.
  3. Regionale und saisonale Ernährung: Transportwege und Treibhausgase reduzieren.
  4. Konsumverzicht: Weniger Elektronik, Kleidung oder Möbel kaufen.
  5. Nachhaltige Mobilität: Auto- und Flugreisen minimieren.
  6. Energieeffiziente Wohnräume: Gebäude dämmen und fossile Heizungen vermeiden.
  7. Weniger Verpackung: Einkäufe möglichst unverpackt tätigen.
  8. Nachhaltige Kleidung: Second-Hand oder fair produzierte Kleidung wählen.
  9. Digitalen Konsum reduzieren: Cloud- und Streaming-Nutzung minimieren.
  10. Teilen und Leihen: Ressourcen gemeinsam nutzen, z. B. Carsharing oder Bibliotheken.

Stromsparen (nach Einsparpotenzial)

  1. Wechsel zu Ökostrom: Größter Hebel, da fossile Energien ersetzt werden.
  2. Austausch ineffizienter Geräte: Neue Kühlschränke oder Heizsysteme sparen massiv Energie.
  3. Standby vermeiden: Geräte vollständig abschalten spart ca. 10 % Strom im Haushalt.
  4. LED-Lampen einsetzen: Bis zu 80 % weniger Stromverbrauch als Glühlampen.
  5. Eco-Programme nutzen: Waschmaschine und Spülmaschine effizient einstellen.
  6. Gerätebedarf reduzieren: Weniger Geräte wie zusätzliche Fernseher oder Gadgets verwenden.
  7. Tageslicht nutzen: Beleuchtung tagsüber vermeiden.
  8. Kühlschrank optimal einstellen: 7 °C genügen für Lebensmittel.
  9. Kochen mit Deckel: Spart Energie beim Erwärmen von Speisen.
  10. Solarstrom für Kleingeräte: Ladegeräte und Lampen mit Solarpanels betreiben.

Plastikreduzierung
(nach Umweltbelastung und Abbauzeit)

  1. Kein Einwegplastik: Tüten, Becher, Besteck, Trinkhalme konsequent meiden.
  2. Verzicht auf Mikroplastik: Kosmetika, Waschmittel und Kleidung ohne Mikroplastik.
  3. Wiederverwendbare Behälter: Trinkflaschen, Brotdosen, Becher statt Einweg.
  4. Einkauf ohne Verpackung: Frische Ware lose kaufen.
  5. Nachfüllsysteme nutzen: Reinigungsmittel oder Shampoo nachfüllen.
  6. Stoffbeutel und Körbe: Plastiktüten vollständig ersetzen.
  7. Plastikspielzeug meiden: Holz- oder Metallspielzeug bevorzugen.
  8. Filter für Mikroplastik in Waschmaschinen: Reduziert synthetische Fasern im Abwasser.
  9. Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie: Lebensmittel plastikfrei aufbewahren.
  10. Pfandsysteme stärken: Mehr Flaschen im Mehrwegsystem kaufen.

Müllreduzierung
(nach Volumen und Umweltwirkung)

  1. Vermeidung von Einwegplastik: Plastiktüten, -besteck und Verpackungen eliminieren.
  2. Verzicht auf Lebensmittelverschwendung: Lebensmittelreste verwerten oder einfrieren (spart Ressourcen und Müll).
  3. Kompostieren: Biomüll zu Hause kompostieren reduziert Restmüll erheblich.
  4. Mehrwegverpackungen: Flaschen, Boxen und Taschen mehrfach nutzen.
  5. Reparatur statt Entsorgung: Elektronik und Möbel instand setzen, nicht entsorgen.
  6. Kauf von langlebigen Produkten: Qualitätsprodukte erzeugen weniger Müll.
  7. Second-Hand bevorzugen: Weniger neue Produkte bedeutet weniger Müll.
  8. Papierverbrauch senken: Digital arbeiten, weniger Papier drucken.
  9. Unverpackt einkaufen: Vermeidet Verpackungsmüll im Supermarkt.
  10. Recycling optimieren: Mülltrennung verbessert Wiederverwertbarkeit.

Soßenpulver im Glas

Keine Lust auf künstliche Zusätze und Geschmacksverstärker in gekauften Soßenpulvern?

Das praktische Pulver lässt sich auch ganz leicht auf Vorrat selbst herstellen!

Für ein großes Marmeladenglas benötigst du:

  • 100 g Semmelbrösel
  • ca. 50 g getrocknetes Suppengrün oder Gemüsebrühe
  • 30 g Röstzwiebeln
  • 50 g getrocknete Tomaten
  • 30 getrocknete Pilze
  • weitere getrocknete Kräuter nach Geschmack
  • 1 EL Olivenöl

Die getrockneten Tomaten klein schneiden und alles zusammen in den Mixer (optimal ist auch ein Smoothie-Maker) geben und klein schreddern. Am Schluss 1 EL Olivenöl dazugeben, damit das Pulver nicht so staubt.

Danach in ein großes Schraubglas abfüllen und – voila – schon hast du jeden Menge Soßenpulver auf Vorrat für die schnelle Küche zwischendurch!

Die Zutaten sind übrigens alle im Bötzinger Rewe erhältlich – teilweise sogar im Glas; dies kann man gleich zur Aufgewahrung wiederverwenden 😉

Viel Spaß beim nachmachen!

Fisch auf den Tisch?

Fisch wird von vielen als Alternative zu Fleisch gesehen – aber auch hier kann man viles falsch machen, wenn auf nachhaltige Ernährung Wert legt.

Hier zwei Ratgeber vom WWF und Greenpeace.

Greenpeace

Den Ratgeber informiert welche Essfische unter nachhaltigen Gesichtspunkten verzehrbar sind und welche nicht – gibt es auch als App für IOS und Android.

Externer Link

WWF

Hier gibt es eine Online-Version (siehe Link) und ebenfalls eine App für IOS und Android

externer Link

Check dein Klima!

Von der Klimaschutz-Initiative Gottenheim – Danke!

Mit kleinen Änderungen im Alltagsleben kann jede und jeder einen Beitrag leisten, unserem Klima zu helfen!

Durch unsere Lebensweise zu Hause haben wir entscheidenden Einfluss auf das Klima weltweit. Jeden Tag treffen wir zahlreiche Entscheidungen, mit denen wir unseren CO2 Ausstoß beeinflussen: Wie ernähre ich mich? Wie bewege ich mich fort? Wo und was und wieviel konsumiere ich? 

Doch viele wissen nicht, wo sie anfangen sollen und welche Maßnahmen am wirkungsvollsten sind. Ein CO2-Rechner kann dabei eine Hilfe sein: Er gibt einen Überblick, wo man steht und wo die zentralen Stellschrauben für den einzelnen liegen. Es werden verschiedene Bereiche unter die Lupe genommen wie: Ernährung, Mobilität, Wohnen, Konsum, Strom.

Link zum CO2-Rechner des Umweltbundesamtes: uba.co2-rechner.de

Link zumCO2-Rechner für Jugendliche: lubw.klimaktivist.de/de_DE/popup/

Probiere es aus!