Wunderkleber

Reparieren statt neu kaufen – immer noch eines der besten Nachhaltigkeitsprinzipien.

Hier geht es um formbare Kleber, mit Hilfe derer sich erstaunliche Reparaturen durchführen lassen.

Die Klebknete lässt sich ca. 30 Minuten formen, härtet dann 24 h aus, bleibt danach aber flexibel.

Sich auflösende Ladekabel, löchrige Jogging-Schuhe, gebrochene Griffe – alles kein Problem mehr.

Diese Kleber sind sind temperaturbeständig zw. – 50 und + 180 °C, spülmaschenfest, wasserabweisend und angenehm zu greifen.

Zwei Produktbeispiele (externe Links):

Smartphones smart genutzt

Was würden wir heutzutage nur alle ohne unsere geliebten Smartphones machen? 

Damit es möglichst lange hält und so auch die wertvollen Rohstoffe, die zur Herstellung notwendig sind, geschont werden, können einige einfache Tricks helfen:

  • Nachts das Handy ausschalten, oder zumindest in den Flugmodus schalten, wenn man es z. B. auch als Wecker verwendet
  • Leuchtstärke des Displays an Umgebung anpassen – besser manuell als durch die Automatikfunktion
  • Akku nicht komplett leeren vor dem Aufladen
  • Aufladen erst, wenn der Akku mindestens zu Hälfte leer ist, am besten zwischen 30 und 50 %
  • Handy nicht am Ladegerät lassen, wenn es voll ist – das mag der Akku nicht!
  • Prüfen, welche Apps viel Strom verbrauchen – den Cache-Speicher dieser Apps leeren oder sie weniger verwenden
  • Immer das aktuellste Betriebssystem laden – hier werden öfter Energiesparverbesserungen eingearbeitet
  • Vibrationsalarm abschalten, wo er nicht benötigt wird
  • Der Sprach-Assistent zur Eingabe ist auch ein Stromfresser – am besten deaktivieren, wenn er nicht verwendet wird
  • Im Winter das Handy am besten körpernah tragen – Wärme verlängert die Akku-Lebensdauer

Mit diesen Maßnahmen hält der Akku um einiges länger – nicht nur in der täglichen Benutzung, sondern auch insgesamt, d. h. er muss nicht so schnell getauscht werden, bzw. erlaubt dir einfach dein Handy länger zu verwenden bevor ein neues kommt.

Und nebenher spart man natürlich auch Strom ….. 

Hahnewasser, unser “Château La Pompe”

“Wasserleitungen sind die Unverpackt-Läden für nachhaltige Getränke.” Eckart von Hirschhausen

Leitungswasser – PET-Flaschen – Glasflaschen

Warum kaufen wir etwas in Flaschen, das grenzenlos bei uns Zuhause vorrätig ist? Eigentlich verrückt, wenn man darüber nachdenkt oder?

Leitungswasser hat in Deutschland Trinkwasserqualität. Sofern keine Bleileitungen im Haus sind, kann es bedenkenlos getrunken oder für Lebensmittel genutzt werden.

Leitungswasser ist circa 100 mal preiswerter als Mineralwasser aus Flaschen und wird direkt frei Haus geliefert.

Die Klimabelastung durch Mineralwasser ist in Deutschland im Durchschnitt 600 mal höher als bei Leitungswasser (Quelle: verbraucherzentrale.de)

Das Wasser sollte vor dem Trinken nicht mehr als etwa 4 Stunden in der Leitung „gestanden“ haben. Lassen Sie vor allem morgens das Wasser etwas laufen, bis es konstant kühl aus der Leitung kommt. (Quelle: https://www.boetzingen.de/-/192356/trinkwasserueberwachung/leb5000329)

Mögen Sie es lieber sprudelig (gerade für das gute Bötzinger Schorle)? Dann kann ein Wassersprudler  eine gute Alternative zum Kistenschleppen sein. Hier ein externer Link zu Utopia, die einen aktuellen Vergleich aus ökologischer Sicht zeigen: https://utopia.de/ratgeber/oeko-test-wassersprudler-sodastream-wassermaxx-und-co-im-vergleich/

Die Verwendung von PET-Flaschen für Wasser, ob mit oder ohne Kohlensäure, hat zudem die Nachteile, daß Geschmack und Mikroplastik an das darin enthaltene Wasser abgeben werden. Auch unsere Pfand- und Recyclingsystem kann nicht verhindern, daß Plastikmüll entsteht – der Griff an den Wasserhahn ist hier die beste Alternative!

Sonstige Tipps zum nachhaltigen Reisen

Müllvermeidung sollte auch im Urlaubssort Usus sein.

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von tollen Bio-Hotels oder Anbieter für klimaschonendes Reisen im Internet. Einfach mal bei der Suchmaschine Ecosia (ökologische Suchmaschine) eingeben und im Internet stöbern!

Wenn jeder alle paar Jahre statt einer Flugreise eine Reise mit Auto, Bus oder Bahn unternimmt, wäre dem Klima schon sehr geholfen.

Nachhaltig reisen – aber wie?

Flugreisen

Du kommst um einen Flug (vielleicht auch aus beruflichen Gründen?) nicht drum rum, möchtest dem Klima aber trotzdem etwas Gutes tun?
Dann solltest du wissen, dass Direktflüge weniger klimabelastend sind als Flüge mit Zwischenstopps. Außerdem gibt es im Internet mehrere CO2 Rechner (zB. www.co2.myclimate.org) anhand deren du die Höhe der Emissionen ausrechnen und eine Ausgleichszahlung an eine Klimaschutzoraganisation zahlen kannst. Auf www.umweltbundesamt .de findest du hierzu die notwendigen Hinweise.

Nachhaltig reisen – aber wie?

Städtetrips

Gerade bei Städtetrips ist eine Anreise per Zug oder Bus in der Regel stressfreier (insofern die Bahn pünktlich ist) und man spart sich in der Großstadt die lästige Parkplatzsuche. Das Erkunden der Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist ohnehin spannender, man lernt die Stadt und auch die ein oder anderen Menschen kennen. Das passiert dir im Auto nicht.

Nachhaltig reisen – aber wie?

Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…

…aber muss es wirklich eine Flugreise sein, um den eigenen Urlaub zu verbringen? Es ist ein „alter Hut“, dass eine Flugreise sehr viel CO2 verursacht. Beispielsweise verursacht ein Flug von Basel nach Mallorca ca 200kg CO2; von Frankfurt nach Bali schon ca 2,4 Tonnen! (Quelle: www. co2.myclimate.org, externer Link)

In Deutschland und Europa gibt es so schöne Landschaften, Meere, Berge. Dies mit dem Auto zu erkunden, ist doch eine verlockende Alternative. Die Zeitersparnis durch das Flugzeug schenkt sich auch nichts, bedenkt man die Fahrt zum Flughafen, zwei Stunden vorher dort sein, Flugzeit und den Transport vom Flughafen zum Hotel.

Nachhaltig reisen – aber wie?

Ich packe meinen Koffer und nehme mit….

…so wenig wie möglich! 😉

Je weniger wir in den Urlaub an Gepäck mitnehmen, desto weniger muss transportiert werden und desto weniger CO2 wird ausgestoßen. Klingt einfach – ist es auch! Und mal ehrlich: die wenigstens Dinge brauchen wir im Urlaub wirklich und kommen unbenutzt wieder mit nach Hause.